Nachholtermin vom 07.05. und 10.03.2022 aus dem FZW in Dortmund - Tickets bleiben gültig!
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Max von Milland hat wieder ein neues Album gemacht. Und es heißt wie sein Heimatfluss: der Eisack. Dass es fließen muss, wenn man ein Album kreiert, weiß jede/r, der sich diesem Abenteuer schon einmal gestellt hat. Und von Mal zu Mal, wenn man von der Album-Macherei nicht genug bekommt, wird es eine größere Herausforderung. Und der Fluss länger, kurviger und unbekannter. Auch das weiß man, weil man sich ständig überprüfen muss, ob das, was man da so von sich gibt, wirklich man selber ist; und keine Kopie von sich vor ein paar Jahren, oder eine Projektion seiner selbst durch äußere Einflüsse, oder wer man in Wahrheit halt gerne wäre. Weil es halt nicht so leicht ist, bei sich zu bleiben und daraus zu schöpfen–und das dann für die Außenwelt zu ‚produzieren‘. Der Max geht diesen Weg zu sich jetzt wirklich schon eine bewundernswert lange Zeit, und wie so oft im Leben dauern die wirklich großen Schritte genau so lange wie sie eben dauern. Und dann macht es, wenn man Glück hat, und das Umfeld stimmt, plötzlich „Bämm“! Und dann ist plötzlich alles da, was man immer gesucht hat. So ist das mit diesem Album. Ein leises „Bämm“, und doch ein nachhallendes. Alle Songs sind große Lieder, klein instrumentiert. Alle Songs sind wahrhaftig der Max und doch gelten sie für jedes andere Leben auch, weil sie Platz lassen für eigene Gedanken und universelle Gefühle. Und wie so oft ist es wichtig, mit wem man sich durch seine Lieder treibenlässt. Ina Regen und Henning Wehland etwa haben ihn so wunderbar inspiriert, wie die Leute und Orte, mit denen und wo er die Lieder aufgenommen hat. Das hört man und das spürt man. In jedem einzelnen Ton. Es tut unglaublich gut, gerade mal jemandem zuzuhören, der keine Krise hat und stattdessen gegen alle Krisen dieser Welt konstruktiv mutig und liebevoll ansingt. Die Heimat, die Liebe, das Leben, das Scheitern, das Schaffen, die Menschen. Das sind seine Themen. Und nicht nur seine. Dieses Album ist irgendwie klein und irgendwie auch ganz groß. Wie der Eisack. Und es fließt. Und es klingt wahnsinnig gut. Auf allen Geräten. Schafft auch kaum mehr jemand heutzutage. Im Einerlei des Einheitsbreis. Ich wünsche dem Album und dem Max eine schmerzfreie Geburt und ein liebevolles Aufwachsen. Draußen bei den Leuten, bei Konzerten und beim Hören im stillen Kämmerlein. Nehmt Euch die Zeit für dieses Album, liebe Menschen! Dann fließt es auch gleich wieder besser..
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